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Die Kiengrundbrücke

Nachbildung der Brücke über den Kiengrund der NBS Ebensfeld – Erfurt.

Darstellung des Streckenabschnittes Kiengrund zwischen dem Tunnel Feuerfelsen und dem Tunnel Rennberg mit wesentlichen Merkmalen der Landschaft rund um das Brückenbauwerk.

Zugbetrieb der Epoche V mit ICE verschiedener Baureihen, Güterverkehr mit modernen Lokomotiven.

Maßstab: 1:87

Vorbild

Bedingt durch die deutsche Teilung 1945 wurde das Coburger Land von den Eisenbahnverbindungen nach Norden abgetrennt. Nach der Wiedervereinigung 1989 plante man eine Bahnlinie von Ebensfeld nach Erfurt. Nach heftigen Diskussionen um den Trassenverlauf enstand das Bahnprojekt Nr. 8 Deutsche Einheit.

Die Neubaustrecke (NBS) Ebensfeld - Erfurt ist als regelspurige, zweigleisige, elektrifizierte Eisenbahnstrecke für den hochwertigen Reise- und Güterverkehr ausgelegt. Sie hat eine Länge von 107 Kilometer.

Die Trassierung ist für eine maximale Geschwindigkeit von 300 km/h ausgelegt. Der Oberbau wird als so genannte „Feste Fahrbahn“ hergestellt. Die NBS verläuft in 22 Tunnel mit 41 Kilometer und 29 Talbrücken mit 12 Kilometer Gesamtlänge. Dazu kommen 5 Kilometer Verbindungsstrecken zur Anbindung des Bahnhofs Coburg an die NBS. Die Strecke verläuft von Ebensfeld zunächst rund 34 Kilometer auf bayerischem Gebiet durch die Mainebene und anschließend östlich an Coburg vorbei. Die Stadt Coburg wird über zwei Verbindungskurven bei Niederfüllbach und Dörfles-Esbach angeschlossen. Vom Froschgrundsee an der bayerisch/thüringischen Landesgrenze kommend, erreicht die Neubaustrecke nordwestlich von Grümpen den Überholbahnhof Theuern in Thüringen. Die Inbetriebnahme ist für 2017 geplant.

Die Kiengrundbrücke befindet sich rund 1 Kilometer südlich von Lützelbuch und überquert hier den rund 100 Meter breiten Kiengrund. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt rund 108 Meter bei einer Breite von 14 Meter.

Modell

Nach dem die Neubaustrecke für das Coburger Land einen großer Einschnitt bedeutet, entschlossen wir uns einen Streckenabschnitt im Modell darzustellen.

Ausgewählt wurde der Abschnitt zwischen den beiden Tunnelbauwerken Feuerfelsen und Rennberg. Hauptmerkmal ist natürlich das Brückenbauwerk. Bedingt durch seine Größe, konnte die Brücke im Maßstab 1:87 nachgebildet werden. Die Strecke zu den jeweiligen Tunnelbauwerken, wurde verkürzt dargestellt, um eine Transportfreundliche Anlage bauen zu können. Der Bau des Modells erfolgte in den Jahren 2010 bis 2012, hierbei waren wir dem Original immer leicht voraus.

Der Hauptteil der Anlage sind drei Module mit 1,5 x 0,80 m. Auf offenen Holzrahmen wurde mit Styrodur der Landschaftsunterbau hergestellt. Eine Herausforderung war die Darstellung der „Festen Fahrbahn“. Die Gleise sind auf Korkbettung verlegt und die Zwischenräume mit zähflüssigen Moltofil verfüllt. Danach schleifen, testen und wieder schleifen.

Verfeinerungen an der Landschaft sind dann mit Gips ausgeführt worden. Anschließend wurde mit brauner und grüner Farbe der Landschaftsunterbau eingefärbt. Nach Überprüfung der Proportionen erfolgte die eigentliche Ausgestaltung mit Artikeln von Noch, Busch und Heki.

Viel Wert wurde auf eine möglichst authentische Landschaftsgestaltung gelegt. So wurde zum Beispiel ein Maisfeld mit über 6.000 Pflanzen gebaut. Ebenso wurde der Grillplatz an der Kiengrundquelle nachempfunden.

Die Anlage kann von Hand oder Automatisch laufen. Zum Einsatz kommen moderne Zuggarnituren und selbstverständlich der ICE in verschiedenen Baureihen.

Streckenlängeca. 18 Meter
Abmessungen6,40m x 1,40m
GleismaterialRoco
FahrzeugeICE von Fleischmann und PIKO
Güterverkehr, Lokomotiven und Wagen von PIKO
LandschaftsgestaltungUnterbau aus Styrodur, Landschaftsartikel und Ausgestaltung von Noch, Busch und Heki.
BetriebAnalog

die_kiengrundbruecke.txt · Zuletzt geändert: 13.02.2015 22:35 von 127.0.0.1