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Geschichte des Bahnhofes Neuses bei Coburg

Stand: 7. Januar 2012

18.08.1891

Veröffentlichung der Ausschreibung (vom 14. August 1891) zur „Herstellung der Wärterhäuser mit angebauten Warteräumen für die Haltepunkte Neuses und Beiersdorf der Neubaustrecke Coburg - Rodach“ in der Coburger Zeitung

01.07.1892

Inbetriebnahme der Strecke Coburg – Bad Rodach

10.01.1902

Eingabe des Gemeindevorstandes Neuses an die Königliche Eisenbahn-Direktion Erfurt mit der Bitte „den Personenhaltpunkt Neuses zu einer Haltestelle mit Güterverkehr“ aufzuwerten.

10.01.1902

Gewerbetreibende und Gemeinderat erklären ein …'Bedürfnis nach einer Güterabfertigung auf dem Haltepunkt Neuses, wie solche bereits in Wiesenfeld, Meeder und Großwalbur vorhanden sind…’

15.04.1902

Kostenschätzung der Direktion Erfurt (Bahnsteigverlängerung, Gebäudeumbau, Ladegleis, zwei Weichen) für zusammen 27.000 M

28.05.1902

Befürwortung der Baumaßnahmen durch die Stadt Coburg

31.05.1902

Befürwortung vom Landratsamt Coburg;

die KED Erfurt will jedoch erst den neuen Güterbahnhof Coburg bauen

21.06.1902

In einer Antwort der Erfurter Direktion bittet diese noch um etwas Geduld bis der neue Coburger Güterbahnhof seinen Betrieb aufgenommen hat.

27.01.1903

Gemeinde Neuses hat 500 m² Land angekauft und stellt dieses der KED Erfurt zum Bau des Gütergleises unentgeltlich zur Verfügung

13.08.1904

Aktualisierter Baukostenanschlag für die Güterverkehrsanlagen in Neuses über 23.000 M, verbunden mit der Frage der Direktion Erfurt nach einem Gemeindezuschuss außer der unentgeltlichen Übergabe der Grundstücke

30.10.1904

Neuses bietet 3000 M

16.11.1904

Neuerlicher Kostenanschlag für die Güterverkehrsanlagen, angefertigt durch die Direktion Erfurt über 24.000 M.

Ausbau des Hp Neuses zu einer Haltestelle für den Güterverkehr wird beschlossen.

07.12.1904

Bewilligung des Ministers der öffentlichen Arbeiten

14.07.1905

Genehmigung des Entwurfes Nr. II durch das Herzogl. Sächs. Staatsministerium

06.12.1905

Kostenanschlag Güterschuppen 4.200 M

15.06.1906

Bekanntmachung der Direktion Erfurt vom 31. Mai:

„Der bisher nur für den Personen- und Gepäckverkehr dienende, an der Strecke Coburg – Rodach liegende Haltepunkt Neuses b/Coburg wird am 15. Juni d. Jahres auch für die Abfertigung von Eil- und Frachtstückgut, Wagenladungen, Leichen und lebenden Tieren eröffnet. Ausgeschlossen bleibt der Verkehr für Gegenstände, zu deren Verladung eine Rampe erforderlich ist, für Sprengstoffe sowie für Privatdepeschen.“

Neuses ist nunmehr Bahnhof IV. Klasse, hat ein Ladegleis mit 42 m Nutzlänge, welches nicht als Kreuzungsgleis genutzt werden kann, Besetzung: ein zum Bahnhofsaufseher geprüfter Weichensteller und ein Hilfsweichensteller

1907

Bau einer Abortanlage (wie Tiefenlauter), Kostenanschlag für die Herstellung eines Güterschuppengleises

01.05.1909

Genehmigung durch den Minister der öffentlichen Arbeiten

1909

Herstellung eines Güterschuppengleises (Kopframpe) für 7.500 M

1910

13226 Wagenladungen Empfang/Versand, 1415 t Stückgut

1913

16926 Wagenladungen Empfang/Versand, 2327 t Stückgut

August 1913

Überdachung und Verlängerung der Laderampe am Güterschuppen, ausgeführt.

September 1915

Erweiterung und Schaffung undurchlässiger Böden an der Viehverladestelle

1915

Plan zur Erweiterung der Bahnhofsanlagen und Aufstockung des Empfangsgebäudes; nicht ausgeführt

1917

Plan zur Erweiterung der Freiladeanlagen an der Südseite des Bf. Neuses für 29.900 M, kriegsbedingt nicht ausgeführt

1920

Anschlussgleis zum Isolierrohrwerk Jahn & Co (ehem. Franke) wird hergestellt

Juni 1921

Plan zur Erweiterung des Güterschuppens bis zum Abortgebäude für 55.000 M, Ausmauerung der bisher nur überdachten Rampe

Oktober 1924

Ökonomierat Rückert aus Coburg und andere Grundstückseigentümer beabsichtigen nordöstlich des Bahnhofs Neuses die Anlage umfangreicher Gleisanlagen für den Güterverkehr. Die Pläne wurden bis Oktober 1926 aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse aber wieder aufgegeben.

1966

Bahnhofsbesetzung:

Vorsteher Vielmuth und Schalterist/örtlicher Beamter Adolf Hübner

Besetzung mit drei Beamten und einem Güterbodenarbeiter.

1975

Aufgabe der Besetzung des Bahnhofs Neuses. Der letzter örtlicher Beamte war Adolf Hübner (Pensioniert zum 1. Juli 1975)

Verkauf durch die Bahn

Januar 2000

Übernahme durch unseren Verein zur Bündelung unserer Aktivitäten.

Quellen:

  • Staatsarchiv Coburg, Bestände Landratsamt
  • Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar: Bestand Rbd Erfurt, Auszüge aus den vorhandenen Bahnhofsakten Nr. 1-3
  • Coburger Zeitung: verschiedene Ausgaben aus dem Bestand der Landesbibliothek Coburg
  • Stadtarchiv Coburg: Baupläne aus Grundstücksakten,

Spendenaufruf zur Unterhaltung des Bahnhofes im historischen Gewand :

Unser Konto:

Sparkasse Coburg - Lichtenfels

Konto: 25585

Bankleitzahl: 783 500 00

Wir sind gemeinnützig anerkannt und können Ihnen gerne eine Spendenquittung ausstellen.

Bitte geben Sie bei der Überweisung daher Ihre Adressdetails an.

DANKE!!!


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